Der erste Stich

Lange habe ich gewartet – doch dann habe ich es gewagt.

Seitdem ich mir in den Kopf gesetzt hatte das Tätowieren zu lernen, stellte sich für mich nur noch die Frage, welche Maschine es wird. Erst habe ich versucht mir Rezensionen im Internet durchzulesen und habe ein paar Foren durchstöbert. Doch die meisten Tätowierer, die im Internet unterwegs sind, haben wohl Angst ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen. Klar sind neue Tätowierer potenzielle Konkurrenten, doch diese beleben ja erst das Geschäft. Und würde es keinen Grund geben besser zu werden, würden die meisten Leute, die sich für ein Tattoo entschieden haben, jetzt alle mit Gurken rumlaufen. Also bitte etwas mehr Liebe!

Nachdem ich mit meinem Tätowierer und zwei befreundeten gesprochen hatte, habe ich mich dafür entschieden die HAWK thunder von Cheyenne zu testen. Hierzu habe ich einen Freund und Künstler Konstantin Siegel besucht, der mir die Maschine zeigen & erklären wollte.

Aber alles kam anders.

Als ich bei ihm im Studio angekommen war, wurde ich gleich mit den Worten: „Heute stichst du dein erstes Tattoo“ in Empfang genommen. Konstantin war fast mit einer Sitzung an einem gemeinsamen Freund fertig. Danach sollte ich gleich ran. Nach einer kurzen Absprache mit Julian, meinem ersten Opfer, habe ich kurz eine Vorlage gezeichnet. Und dann konnte es schon fast losgehen. Konstantin hat mir nur noch die Maschine erklärt und den Ablauf vom Tätowieren. Als ich die erste Linie gezogen hatte, war ich noch etwas aufgeregt, doch dann wurde ich schnell sicher & nach 30 Minuten war mein erstes Tattoo vollbracht. 

Hier habe ich spontan mein erstes Tattoo gestochen.
Hier habe ich spontan mein erstes Tattoo gestochen.

Wenn ihr den Traum habt etwas zu erreichen, macht es einfach und lasst euch auch nicht von anderen abbringen. Es ist wichtig das zu machen, was einem Spaß macht. Aber vor allem – MACHT ES!

 

Comments

  1. O,o,dazu gehört bestimmt Mut!Ich male,zeichne auch sehr gerne,Seidenmalerei und auch mal Airbrushen,zählen zu meinen Hobbys!Dazu muß man bestimmt ein ruhiges Händchen Haben!Ich hätte Angst,meinem Opfer,wie du es schilderst,Schmerz zuzufügen!wenn Du dann noch so gut bist,den Leuten,die zu Dir kommen und etwas ganz Besonderes haben wollen,etwas entwirfst,was ganz toll zu der Person passt,dann warst Du sogar noch kreativ!Das ist dann“der wahre Künstler!Viel Erfolg!

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